Kirchentag
Der Fairconomy-Stand der INWO auf den Kirchentagen
Traditionell ist die INWO beim alle zwei Jahre stattfindenden evangelischen Kirchentag mit ihrem Aufmerksamkeit erzeugenden Stand dabei, auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Dieser Markt ist eine Art Messe, auf der sich Vereine so ziemlich aller Art dem Kirchentagspublikum präsentieren können.
Hannover 2025
Wie schon viele Kirchentage zuvor, waren wir mit unserem bewährten Stand mit dem Creutz'schen Räderwerk vertreten. Das Räderwerk ist in seiner Größe ein besonderer Hingucker, vor allem wenn sich alle Räder drehen. Seit ein paar Jahren ist leider der elektronische Antrieb defekt, doch auch der Handbetrieb, entweder unsichtbar aus der Rückzugs- und Lagerraum hinter der Wand oder von Besuchern vor der Wand gesteuert, erregt Aufmerksamkeit. Dieses Alleinstellungsmerkmal des INWO-Stands wurde sogar in offiziellen den Markt-Empfehlungen des Kirchentags als Positiv-Beispiel genannt.
Zusätzlich zum Räderwerk hatten wir dieses Jahr an zwei Tagen ein neues Interaktions-Element: Papierbögen auf Ständern, auf denen Besucher kleine Punkte quasi als „Abstimmung“ kleben konnten. Dieses Verfahren hatten wir im Gegensatz zum Räderwerk nicht ganz exklusiv, aber es wurde dennoch gut angenommen und hat uns viele Gesprächseinstiege geliefert. Wir sehen die Fairconomy als bestes Mittel gegen viele der aktuellen Krisen. Um von Besuchern zu hören, welche Krise sie am meisten interessieren könnte, stellten wir die Frage „Was ist für dich am bedrohlichsten“. Am ersten Tag waren die vier Antwort-Felder „Kriegsgefahr“, „Pflegenotstand“, „zu hohe Mieten“ und „Klimakatastrophe“. Mit Abstand die meisten Punkte erhielten „Klimakatatrophe“ und „Kriegsgefahr“. Als Reaktion darauf haben wir am nächsten Tag die Felder etwas angepasst: „Kriegsgefahr“, „Klimakatastrophe“, „finanzielle Unsicherheit“ und „etwas anderes“ waren jetzt die Möglichkeiten. Im Ergebnis setzten sich trotzdem die beiden Spitzenreiter des Vortags wieder deutlich durch.
Am Stand hatten wir wie immer sehr viele Gespräche, lange und kurze, mit wechselnder Resonanz. Tatsächlich haben viele der Verweilenden einiges Vorwissen zum Thema und so mancher erinnert sich auch an die früheren Kirchentagsauftritte der INWO. Zahlreiche Fairconomy-Zeitschriften wurden von den Besuchern zum späteren Lesen mitgenommen. Immerhin eine Besucherin war direkt so überzeugt, dass sie zum kurz nach dem Kirchentag stattfindenden INWO-Sommerfest in die Silvio-Gesell-Tagungsstätte nach Wuppertal kam.
Als Standbetreuer waren die drei Tage auf dem Markt der Möglichkeiten wieder anstrengend, aber auch anregend. Es gab einigen Freiraum, auch die anderen Stände zu besuchen und im Anschluss an die Markt-Tage gab es immer noch Zeit für einen geselligen Abend mit den INWO-Mitstreitern aus den verschiedenen deutschen Himmelsrichtungen.
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