<link www.inwo.de/fairconomy/ - - "Die Fairconomy im Netz"></link>
Aktuelle Fairconomy
1. Aktuelles
Die September-Fairconomy steht ganz im Zeichen von Degrowth, in Anlehnung an die kürzlich in Leipzig zusammengekommene gleichnamige große Konferenz zur Postwachtumsgesellschaft.
Hinweis in eigener Sache: endlich ist es möglich, direkt auf <link www.inwo.de/newsletter/ - - "Die Newsletter im Netz">INWO.de</link> Kommentare zum Newsletter zu schreiben. Diese Kommentare sind sofort öffentlich und können direkt von anderen Lesern gesehen werden.
Viele Zentralbanken haben ganz andere Inflationsziele als die EZB und die FED mit ihren 2% (oder die Freiwirtschaft mit ihrem wertstabilen Geld)... bei The Lindau Nobel Laureate Meetings gibt es eine <link blog.lindau-nobel.org/low-inflation-luxury/ - - "Zwischen 4 und 6 Prozent in Ländern wie China, Brasilien und Russland">schöne Übersichtsgrafik</link> (englisch).
<link 40jahremomo.de - - "Netzpräsenz von „40 Jahre Momo“"></link>
40 Jahre Momo
Zum im <link www.inwo.de/newsletter/fairconomy-newsletter-nr-42-juli-2013/ - - "Juli 2013">Newsletter 42</link> vorgestellten Momo-Film gibt es jetzt einen eigenen Netz-Auftritt: <link 40jahremomo.de - - "Die INWO hat bei der Realisierung des Netzauftritts geholfen">40 Jahre Momo</link>. Der 2013 schon im Fernsehen gezeigte sehr sehenswerte Kurzfilm wird dort (wieder kostenlos ansehbar) als Auftakt zu einem Langfilm-Projekt präsentiert.
Dem von der INWO unterstützten Filmprojekt „Wer rettet wen? - Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit“ fehlen laut <link whos-saving-whom.org/index.php/de/news/141-rundbrief-september2014 - - "Der Rundbrief im Netz">September-Rundbrief</link> noch 7.259,82 EUR zur Erreichung des Spendenziels von 168.000 EUR, ab welchem es Zuschüsse von Filmförderungen geben soll – auch ohne die zunächst eingeplante Unterstützung von Fernsehsendern. Warum diese sich so zurückhalten, sei kaum erklärlich, wo gerade jetzt die EZB den europäischen Banken Kreditverbriefungen in Höhe von 500 bis 685 Mrd. € abkaufen wolle...
...und genau gegen dieses Kaufen von Kreditbündeln (<link en.wikipedia.org/wiki/Asset-backed_security>Asset Backed Security</link>, ABS) <link verfassungsbeschwerde.eu/eugh-klage.html - - "Zumindest diesen Auswuchs der Schulden-Vergesellschaftung verhindern!">klagt Mehr Demokratie e.V.</link>.
2. Termine
26.09. - 04. Oktober: Deutschlandweite <link www.atombombengeschaeft.de - - "Wohin mit dem Geld? Besser nicht in Atomwaffen investieren!">Aktionswoche gegen Atomwaffen-Investitionen</link>.
01. Oktober, Tübingen, 14:15 bis 17:45 Uhr: Wirtschaftswachstum – warum wir es im Moment brauchen, obwohl es uns zerstört – und eine Möglichkeit, den Wahnsinn zu stoppen, Vortrag von Helmut Rau bei der <link weekoflinks.nationbuilder.com/programm - - "Anmeldung, Workshop-Beschreibung und INWO-Verweis sind da">Week of Links</link>.
16. - 18. Oktober, Berlin: 20 Jahre für eine nachhaltige Zukunft FÖS-Jahres- und Jubiläumstagung mit den Fachkonferenzen „<link www.foes.de/veranstaltungen/dokumentationen/2014/berlin-16102014/ - - "„Wie viel kostet uns der Verkehr und wer soll es zahlen?“">Umsteuern?! Zukünftige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur</link>“ und „<link www.foes.de/veranstaltungen/dokumentationen/2014/berlin-17102014/ - - "Detailliertes Tagesprogramm">Energische Effizienzwende für eine effiziente Energiewende</link>“.
04. November, Köln: „Negative Zinsen und ihre Auswirkungen – Perspektiven eines volkswirtschaftlichen Novums“. Vortrag von Fritz Andres, Vorstandsmitglied beim Seminar für freiheitliche Ordnung, Bad Boll. Um 19.30 in der <link www.melanchthon-akademie.de - - "Akademie-Netzpräsenz mit Adresse">Melanchthon-Akademie</link>
08. - 09. November: Marktwirtschaft ohne Kapitalismus, Tagung des <link sffo.de - - "Seminar für freiheitliche Ordnung">SFFO</link> in Bad Boll, unter anderem mit Fritz Andres und Eckhard Behrens.
22. November, Schaffhausen: "Boden behalten, Stadt gestalten" - eine öffentliche Tagung der <link nwo-belcampo.ch - - "„Bist du Eigentümer oder bezahlst du Miete?“">NWO-Stiftung Belcampo</link>.
22.-23. November 2014, Fuldatal-Simmershausen: <link www.sozialwissenschaftliche-gesellschaft.de - - "Die Sozialwissenschaftliche Gesellschaft im Netz">54. Mündener Gespräche</link>.
06. - 07. Dezember: Macht und Recht in Staat und Gesellschaft, Tagung des <link sffo.de - - "Seminar für freiheitliche Ordnung">SFFO</link> in Bad Boll, unter anderem mit Prof. Dirk Löhr.
11. Februar 2015, europaweit: <link whos-saving-whom.org/index.php/de/weg-zur-premiere/premiere - - "Info-Seite zur geplanten dezentralen Film-Premiere">Premiere von „Wer rettet wen?“</link>.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Mehr lokale und aktualisierte Termine stehen immer im <link www.inwo.de/terminkalender/ - - "Ein öffentlicher Google-Kalender, den man auch lokal einbinden kann">INWO-Terminkalender</link>.
3. Interessantes aus Medien und Netz
Euro-Logo (Bild: <link de.wikipedia.org/wiki/Datei:EZB.jpg - - "Das Foto bei Wikipedia">CC</link>)
Beachtlicher Erfolg der Freiwirtschafts-Bewegung: EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Cœuré spricht in seiner Rede <link www.bis.org/review/r140911a.htm - - "Originaltext (englisch) bei der „Bank for International Settlements“">Life below zero - learning about negative interest rates</link> vor der Geldmarkt-Kontaktgruppe (am 9.9.) über den im letzten Fairconomy-Newsletter erwähnten negativen Einlagezinssatz und bezieht sich dabei mehrmals explizit auf Silvio Gesell.
Am 13.09. veröffentlichte Telepolis einen Artikel von INWO-Referent Klaus Willemsen, <link www.heise.de/tp/artikel/42/42760/1.html - - "Späte Wertschätzung Gesells">Leben unter null Prozent</link>, in dem dieser die Bedeutung der Rede einschätzt.
Ebenfalls am 13.09. veröffentlichte die Frankfurter Rundschau in der Kategorie „Was ist gerecht?“ den Gastbeitrag <link helmut-creutz.de/pdf/artikel/creutz_frankfurter_rundschau_last_des_zinses.pdf - - "Die ganze Zeitungsseite im PDF-Format">Die erdrückende Last des Zinses</link> von INWO-Mitglied <link helmut-creutz.de - - "Im Alter von 91 Jahren pflegt er noch seine Netzpräsenz">Helmut Creutz</link>.
Laut einer <link newclimateeconomy.report - - "„Hut ab“ vor den Gestaltern dieser Netzpräsenz">aufwendig präsentierten Studie</link> müsse das Klima nicht unter Wirtschaftswachstum leiden. Gefordert werden (vermutlich staatliche) Investitionen in Infrastruktur. „Wenn all das konsequent umgesetzt würde, könnte es das Weltwirtschaftswachstum bereits in den kommenden 5 bis 15 Jahren deutlich stärken, hieß es.“, schreibt <link www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Klimaschutz-muss-nicht-unter-Wirtschaftswachstum-leiden-2392178.html - - "„Für Deutschland gehört der [...] frühere Weltbank-Vizepräsident [...]“">heise.de</link> am (16.09.). So bald schon? Dann endlich wieder mehr Wirtschaftswachstum und höhere Unternehmensgewinne? Wie überraschend und wie wunderbar...
„Grund und Boden müssen deshalb der ausschließlich an Rendite orientierten privaten Verfügungsgewalt entzogen und in demokratisch kontrolliertes gesellschaftliches Eigentum überführt werden.“ - mit diesem Fazit in seinem Kommentar <link taz.de/Kommentar-Wohnraum-in-Deutschland/!143471/>Bezahlbare Mieten – statt Rendite</link> (taz vom 02.08.) bingt es Claus Schreer auf den Punkt.
Fairconomy-Newsletter-Leser Martin Kreideweis hat auf die Erwähnung von Ripple im letzten Newsletter reagiert: er verweist auf seinen eigenen <link cryptobizmagazine.com/ripple-and-the-future-of-cryptocurrencies/ - - "Ripple and the Future of Cryptocurrencies">Artikel zum Thema</link> (auf Englisch), auf eine deutsch-sprachige <link wasistripple.de - - "„Was ist Ripple?“ Mit Forum.">Infoseite</link> sowie darauf, dass auch die von der INWO geforderte Umlaufsicherung (<link ripple.com/wiki/Gateway_demurrage - - "Sehr technische Beschreibung (englisch)">Demurrage</link>) in Ripple schon vorgesehen sei.
Bayern 2 brachte im Mai die Radiosendungen <link www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/zins-zinspolitik-notenbank-100.html - - "Überragende Audio-Qualität...">Zinspolitik: Rückblick auf eine umstrittene Maßnahme</link> und <link www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/zinsen-wirtschaft-regionalgeld-100.html - - "...aber leider keine Begleittexte">Alles eine Frage der Zinsen? Der Zins und seine Alternativen</link>. Dazu Tristan Abromeit: „Auf dem Hintergrund der Tatsache, dass die Rundfunksender das angeschnittene Thema in den vergangenen Jahrzehnten so gut wie ausgeblendet haben, ist diese Sendung eine Sensation, auf dem Hintergrund, was heute in den Medien und im Netz zum Thema gesagt wird, ist es eine gute Sendung. [...] Im Originalton kam auch Prof. Thomas Huth (auch schon mal Vorsitzender der INWO) und Margrit Kennedy [...] zu Wort.“
Mit <link youtu.be/48nhZAFCYu0 - - Youtube-Verweis>President Ólafur Grímsson on Iceland's fast recovery from economic crisis</link> (2013) zeigt die London Business School in einem sehenswerten knapp dreiminütigen Filmchen (auf englisch, aber klar und einfach), dass es sehr wohl Alternativen zur Bankenrettung gibt (und nebenbei auch, dass Guthaben bei Privatbanken langfristig deutlich weniger sicher als zum Beispiel gesetzliche Rentenansprüche sind).
4. Film- und Buchtipps:
Diesmal empfiehlt Eberhard Mauderer das Buch „Die Liebe und Das Böse“ von <link www.peterdebaer.de - - "Netzpräsenz mit Bestellmöglichkeit">Peter „Der Informator“ de Baer</link>:
Dieses Buch hat etwas von der Frische einer nordatlantisch steifen Brise, die den Nebel über einer Hallig hinwegfegt. Der Autor gewährt dabei freien Blick auf eigene Befindlichkeit, wie auch auf „natürliche“ Zusammenhänge, denen er, denen wir alle ausgesetzt sind. Die Vermutung, die der Titel aufkommen lässt, man schlägt einen romantischen Roman auf, trügt. Eher schreibt er über ein Drama, beschreibt unser Drama das aus Unkenntnis, Dummheit, Ignoranz, Gewohnheit und Denkfaulheit erwachsen ist. Er zeigt uns aber auch den rettenden Weg zum sicheren Ufer auf, um der physischen Vernichtung zu entkommen.
Wir haben es auch nicht mit einer Erzählung zu tun, obwohl an Beispielen anschaulich und sachlich aufgezählt, uns der gefährliche Istzustand vor Augen geführt wird.
Im eigenem kurzweiligen offenen Stil verfasst, hat uns Peter de Baer ein Sachbuch in die Hand gegeben, das uns den festen Boden unter den Füßen auf der kleinen Insel, im großen Wasser unter dem weiten Himmel, die ergreifbare Hoffnung deutlich macht. Wir alle als Hallig-Bewohner können begreifen lernen, wie angefochten unser Dasein ist. Die große bedrohliche Flut steht noch aus, ist uns aber gewiss! Wir können sie aber, anders als im Wechsel der Gezeiten, abwenden, da wir selber die Bedrohung verkörpern.
5. Das Wort zum ... Schluss
Wer reich ist, ist in der Regel Gläubiger. Und jeder Gläubiger braucht einen Schuldner, der die Renditen erwirtschaftet. Nicht alle können Gläubiger, nicht alle können reich sein.
Aus: <link www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/reichtums--und-gerechtigkeitsdebatte-es-gibt-zu-viel-geld-auf-der-welt,10808230,28461588.html - - "Interessant, wenn auch noch nicht freiwirtschaftlich">Es gibt zu viel Geld auf der Welt</link>, Interview mit dem Wirtschaftsethiker Ulrich Thielemann in der Berliner Zeitung vom 19.09.2014
Mit freundlichen Grüßen
Vlado Plaga und Mitstreiter
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