EZB-Baustelle 2012
1. Aktuelles
Das <link http: www.foes.de netz-präsenz>Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) wird von der INWO über eine Mitgliedschaft unterstützt und wirkte 2013 bei der <link http: perspektiventagung.de im>Perspektiventagung mit. Immer wieder gibt das FÖS lesenswerte Pressemitteilungen heraus, die im Sinne der INWO argumentieren: Arbeit soll in dem Maße günstiger werden, wie der Ressourcen-Verbrauch verteuert wird. Im Oktober 2014 feierte das FÖS sein 20-jähriges Bestehen, wovon es jetzt im Internet ein paar <link http: www.foes.de ueber-uns chronik und lange>Film-Dokumente zu sehen gibt.
Am 09.12.14 veröffentlichte die OECD ein Papier, welches behauptet, dass man zur Bekämpfung der steigenden Ungleichheit „nur auf <link http: www.oecd.org berlin presse einkommensungleichheit-beeintraechtigt-wirtschaftswachstum.htm>starkes und dauerhaftes Wachstum zählen“ könne. Eine Gegenposition vertritt, genau wie die INWO, die Akademie Solidarische Ökonomie. Sie fordert, vor allem zur Vermeidung eines irreversiblen ökologischen Zusammenbruchs, eine <link http: www.akademie-solidarische-oekonomie.de jdownloads bausteine wachstum bausteinwirtschaftswachstum20140930.pdf>Gleichgewichtsökonomie. Ebenfalls Ende 2014 veröffentlichte sie einen entsprechenden Text.
Am 22.01.15 teilte die EZB mit, dass sie innerhalb eines Zeitraums von knapp zwei Jahren für <link http: www.handelsblatt.com politik konjunktur geldpolitik ezb-liveblog-1-140-000-000-000-euro zur>1,14 Billionen Euro Anleihen direkt aufkaufen wolle. Klaus Willemsen kommentiert dies im <link http: www.inwo.de medienspiegel staatsanleihekaufprogramm-muss-gross-sein als geld auszugeben und zu>INWO-Medienspiegel.
2. Termine
11. Februar, europaweit, in verschiedenen Kinos: <link http: whos-saving-whom.org index.php de premiere weg-zur-premiere zur dezentralen>Premiere von „Wer rettet wen?“. In Dortmund gibt es eine kostenlose, von Mark Brill (INWO) organisierte Vorführung um 19 Uhr in der <link http: www.agnrw.de direkt hinter dem>Auslandsgesellschaft.
18. März, Frankfurt: Eröffnung des neuen EZB-Gebäudes, begleitet von <link http: blockupy.org>Protesten gegen die „Spar- und Verarmungspolitik“.
21. und 22. März, Fuldatal-Simmershausen: <link http: www.sozialwissenschaftliche-gesellschaft.de des>55. Mündener Gespräche.
3. bis 7. Juni: <link http: www.kirchentag.de kirchentags-netzpräsenz>Deutscher Evangelischer Kirchentag in Stuttgart, mit INWO-Präsenz auf dem „Markt der Möglichkeiten“.
13. bis 26. Juli: 2. Sommercamp der <link http: wflb.de kultur und natur eins>Wuppertaler Freilichtbühne.
30. Oktober bis 01. November, Wuppertal: Jahresfeier der <link http: www.humane-wirtschaft.de der>Humanen Wirtschaft.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Mehr lokale und aktualisierte Termine stehen immer im <link http: www.inwo.de terminkalender öffentlicher den man auch lokal einbinden>INWO-Terminkalender.
3. Interessantes aus Medien und Netz
„Spätestens seit dem Wunder von Wörgl ist bekannt, dass hohe Negativzinsen das Potenzial haben, die Wirtschaft anzukurbeln“ schreibt Markus Seidel für Capital (am 04.12.2014) - und sieht mit der kürzlich erfolgten, zaghaften Einführung von Negativzinsen durch die EZB einen möglichen „späten <link http: www.capital.de meinungen negativzinsen-triumph-des-silvio-gesell-3112.html silvio gesells>Triumph für Silvio Gese<link http: www.capital.de meinungen negativzinsen-triumph-des-silvio-gesell-3112.html silvio gesells>ll“ kommen.
Zum sogenannten Negativzins hat die taz Bankenverbandschef Michael Kemmer <link http: taz.de bankenverbandschef-ueber-negativzinsen und>befragt (am 05.12.). Immerhin schön, dass dieser zwischen Real- und Nominalzins unterscheidet.
Helmut Creutz hat es mit dem kurzen Kommentar <link http: www.fr-online.de gastwirtschaft artikel mit>Rettung vor dem Kollaps (19.01.) wieder in die Fankfurter Rundschau geschafft, diesmal auch online verfügbar.
<link http: commons.wikimedia.org wiki qypchak by creativecommons.org licenses via wikimedia>
Yachten ©Qypchak [CC BY]
„<link http: www.sueddeutsche.de wirtschaft oxfam-warnung-fuer-ein-prozent-hat-mehr-als-der-rest-der-welt-1.2310647>Ein Prozent hat mehr als der Rest der Welt" betitelt die Süddeutsche ganz passend ihren Artikel (vom 19.01.) zu einem Oxfam-Bericht. Der Bericht selbst trägt den noch passenderen Titel „<link http: www.oxfam.de sites files bp-working-for-few-political-capture-economic-inequality-200114-en-oxfam.pdf auf>Working for the few“ (etwa „Arbeiten für die Wenigen“). Prof. Dirk Löhr hat in seinem Blog im Sinne der INWO einen <link http: rent-grabbing.com oxfam-prognose-2016-ein-prozent-hat-mehr-als-alle-anderen der ökonomischen vorzugsweise>Kommentar zur Studie veröffentlicht.
Norbert Rost sieht den <link http: www.heise.de tp artikel noch das>Euro auf dem Weg zur Geldhaltegebühr (Telepolis, 16.10.2014) - Eine sehr positive Bewertung der EZB-Entscheidung, Einlagen von Geschäftsbanken mit Gebühren zu belasten, statt den Banken dafür Zinsen zu zahlen. Einen Monat später warnt er an gleicher Stelle mit <link http: www.heise.de tp artikel rost am>Postwachstumsökonomie / Zinsniveau taucht unter Null vor verfrühter Euphorie: „Nach der von der EZB in Gang gesetzten Geldreform steht also das nächste Reformvorhaben schon vor der Tür.“ ...die <link http: www.grundsteuerreform.net der inwo unterstützter aufruf zur>Bodenrefom.
Laut <link http: www.bund.net fileadmin bundnet publikationen landwirtschaft>Bodenatlas 2015 (von Heinrich-Böll-Stiftung, IASS Potsdam, BUND und Le Monde Diplomatique) ist die EU ist der größte „Flächenimporteur“ der Welt und hat sich der „Wert“ (eigentlich: Preis) von Ackerland in Rumänien im Mittel von 2002 bis 2012 um 38% pro Jahr (!) erhöht.
4. Film- und Buchtipps
Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit
Eine internationale Koproduktion der Kernfilm von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, 2015, 104 Minuten
Von der INWO finanziell unterstützt. Am 11.02.2015 im Kino. An verschiedensten Orten.
5. Das Wort zum ... Schluss
„Nach dem Grundgesetz ausgeschlossen ist eigentlich nur ausgerechnet die Wirtschaftsordnung, die wir heute haben: ein sozial weitgehend ungebändigter Kapitalismus, in dem sich privates Profitstreben über alle Interessen des Allgemeinwohls hinwegsetzen kann.“
Sahra Wagenknecht, Freiheit statt Kapitalismus (S. 295), 2011
Mit freundlichen Grüßen
Vlado Plaga und Mitstreiter
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