1. Aktuelles
Die aktuelle Fairconomy ist besonders auf zwei Veranstaltungen zugeschnitten:
- Die INWO-Diskussion zur Zukunft der Bankenfinanzierung am 28. März in Dortmund.
- Die INWO-Präsenz auf dem Evangelischen Kirchentag in Berlin, vom 25. bis 27. Mai (siehe Termine).
Her mit der Bargeldgebühr! lautet Beate Bocktings aktuelle Kolumne in der Frankfurter Rundschau.
2. Termine
23. März, Berlin: FÖS-Fachkonferenz: „Braucht CO2 seinen Preis? Neue finanzpolitische Instrumente für die Energiewende“.
27. März, Berlin: Tagung „Neue Ökonomie - neues Geld“ mit Christian Felber (Gemeinwohlökonomie), Tobias Plettenbacher (WIR GEMEINSAM) u.a.. Standard-?Eintritt 20 €, von 9 - 19 Uhr.
28. März, Dortmund: „Brauchen wir eine solidarische Bankenfinanzierung?“ - Podiumsdiskussion mit Falk Zientz (GLS-?Bank), Dirk Schumacher (BGE-?Kreise) und Beate Bockting (INWO). Im Gebäude der Auslandsgesellschaft NRW, Steinstraße 48, direkt hinter dem Hauptbahnhof. Der Eintritt ist frei. Beginn: 19 Uhr.
30. - 31. März, Schwerte: „Eine andere Bodenpolitik ist möglich – Auf der Suche nach den Möglichkeiten eines zivilgesellschaftlichen Bodenfonds“, Tagung der Stiftung trias. Tagungspauschale: 90 €.
10. - 14. Mai, Barcelona: „IV International Conference on Social and Complementary Currencies: Money, Consciousness and Values for Social Change“. Mit Beteiligung der Humanen Wirtschaft.
25. - 27. Mai, Berlin: Die INWO ist mit einem Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ des Deutschen Evangelischen Kirchentags vertreten.
26. Juli - 13. August, Wien: „Alternative Economic and Monetary Systems“ - International Summer University.
23. - 24. September, Bonn: INWO-?Mitgliederversammlung.
22. - 24. September, Wuppertal: Jahresfeier Humane Wirtschaft in der Silvio-Gesell-Tagungsstätte.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Mehr lokale und aktualisierte Termine stehen immer im INWO-?Terminkalender.
3. Interessantes aus Netz und Medien
Freilichtbühne (Foto: V. Plaga)
In der IKZ erschien ein Porträt der Freilichtbühne an der Silvio-Gesell-Tagungsstätte, zusammen mit einer Kurzfassung der Freiwirtschaftslehre.
In einem gar nicht mal so kurzen Artikel kratzt die Zeit immerhin ein wenig an der Oberfläche der Zins-Umverteilungsproblematik, indem sie darstellt, dass es sich bei einer Aussage des bayrischen Finanzministers Markus Söder „Die Sparer verlieren allein in diesem Jahr 100 Milliarden Euro“ um Fake News handele.
„Ich kann z. B. für die öffentlichen Grundstücke sagen, die werden nicht mehr verkauft, nur noch verpachtet.“ sagte Andrej Holms im November 2016 im umfangreichen taz-Porträt von Gabriele Goettle - noch bevor er für kurze Zeit Berlins Staatssekretär für Wohnen wurde. Mit solchen Einstellungen stand vermutlich nicht nur seine Vergangenheit Holms weiterer Karriere im Politik-Betrieb im Weg...
Im P.M. Magazin 4/2017 erschien ein sechseitiger Artikel über Freigeld, in dem auch Prof. Felix Fuders zu Wort kommt.
Zur Gebühren-Diskussion bei der GLS-Bank (siehe Termine und aktuelle Fairconomy) schreibt Jens Berger am 16.03. auf den Nachdenkseiten: „Was ist daran solidarisch, wenn man zusätzliche Kosten nach dem Gießkannenprinzip auf alle Kunden verteilt? Die Einführung eines Negativzinses würde die Kosten nach dem Verursacherprinzip den wohlhabenden Kunden zuweisen, die durch ihre hohen Spareinlagen diese Kosten verursachen. Das wäre solidarisch!“
4. Film- und Buchtipps
Im Januar-?Newsletter hatten wir auf das Buch über Ken Jebsen hingewiesen und dabei betont, dass Ken Jebsen sich unter anderem mit Professor Bernd Senf befasst hat. Fast zeitgleich erschien dann auf Ken Jebsens Plattform KenFM ein ausführliches Video-?Interview mit Bernd Senf, sowie die Positionen-?Gesprächsrunde Nr. 9 „Wege aus der Krise“, mit Bernd Senf und mit drei weiteren bemerkenswerten Streitern für mehr Gerechtigkeit.
5. Das Wort zum ... Schluss
„Jeder, der glaubt, exponenzielles Wachstum könne in einer endlichen Welt ewig fortschreiten, ist entweder ein Irrer oder ein Ökonom.“
Kenneth Ewart Boulding, vermutlich ca. 1970, zitiert nach Tobias Plettenbacher, 2010
Mit freundlichen Grüßen
Vlado Plaga und Mitstreiter